Kea Bolenz
Dog terrorist
12.11.– 30.11.2021
dog terrorist
Aus einem Jugendzimmer in einer Reihenhaussiedlung heraus werden Zeichnungen, die Motive aus der materiellen Lebensrealität mit vulgären Fantastereien verbinden, zum Modus der Kommunikation mit der Außenwelt.
Der unterliegende Topos des hausgemachten Terrors (domestic terrorism) bezieht sich sowohl äußerlich auf provokante Bildinhalte, als auch auf die psychologischen Schattenseiten eines Heile-Welt-Spiels, das in innerlicher Zerrissenheit seinen Tribut fordert.
Nur der Hund darf hier die Regeln brechen, extrem nerven, die Nachbarschaft terrorisieren. Der Zeichnungszyklus begleitet die Verwandlung der Künstlerin in einen Golden Retriever, die durch eine ortsbezogene Rauminstallation ersichtlich wird.
Fotos: ©Lukas Giesler/Zentrale